Bibelvers für September 2025

Psalm 46, 2: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke.“

 

Angesichts der aktuellen Situation in der Welt, der Politik und der Kirche ist es schwer, zuversichtlich zu sein. Wie gut, dass die Zuversicht nicht aus uns selbst kommen muss, sondern, dass Gott – so sagt es der Psalm - unsere Zuversicht sein will.
Weil er uns stark machen will. Mit ihm an unserer Seite müssen wir nicht alles allein schaffen. Er gibt uns Kraft, wenn uns die Energie fehlt, und Hoffnung, wenn alles ins Wanken zu kommen scheint.

Am Ende wird alles gut, weil die Zuversicht und die Stärke, die Gott gibt, nicht von dieser Welt sind, sondern über sie hinausweisen.

Gottes Zuversicht und die Stärke, die er schenkt, sprudeln aus einer Quelle, die nie versiegt. Darauf können wir bauen – heute, morgen und alle Zeit.
Amen.

 

Pfarrerin
Caroline Peter

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Andacht zur Jahreslosung für 2025
Die Jahreslosung lädt uns dazu ein, dass wir jeden Tag neugierig und mit Maßstäben gestalten. Paulus, von dem dieser Ratschlag stammt, ergänzt zum besseren Verständnis: „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ (Vers 22) Aber wie macht man das: Alles prüfen und dabei das Gute behalten? Was ist eigentlich der Maßstab, an dem ich unterscheiden kann, was gut oder böse ist, nützlich oder schädlich? Je nachdem, wen man fragt, bekommt man doch sehr unterschiedliche Antworten. Greta Thunberg sagt mir etwas anderes als Wladimir Putin; ein Hedonist, dem es in erster Linie um Spaß im Leben geht, etwas anderes als der Philosoph Immanuel Kant, der für eine vernunftgemäße und eigenständige Lebensführung steht.
Ich frage deshalb den Apostel Paulus selbst. Er muss ja auf jeden Fall wissen, welchen Maßstab er vor Augen hat. In seinem Brief an die Philipper lese ich: „Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, so dass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre Gottes und zum Lobe Gottes.“ (Philipper 1,9‒11)
Also, der Maßstab, um gut und böse zu unterscheiden, ist die Liebe – die Liebe zum Mitmenschen, zu sich selbst und zu Gott. (Vgl. Matthäus 22,34‒40)
Was für ein Versprechen: Lebe die Liebe! Dann wird das Jahr 2025 ein gutes Jahr!

Reinhard Ellsel (gemeindebrief.evangelisch.de)