Bibelvers für Januar 2025
„Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.“ Lukas 6,27-28
Dieser Text steht in der sogenannten Feldrede Jesu – dem Pendant zur bekannteren „Bergpredigt“ im Matthäusevangelium. Im Bibelmuseum in Münster wird diese Bibelstelle so illustriert, wie auf dem Foto zu sehen: Die Bibel gespickt mit Nationalfahnen. Sie umranden den Monatsvers aus dem Lukasevangelium. Nebeneinander stehen hier die Flaggen von Ländern, die sich in Konflikten und sogar Kriegen gegenüberstehen.
Sprachlos hinterlässt uns die Situation vieler Völker in dieser Welt. Respektvollen und einen friedvolleren Umgang wünschen wir uns für sie und auch für uns.
Möge das Jesuswort des Monatsspruches Menschen dieser Regionen zu einem friedlichen Miteinander helfen und mögen auch wir uns die Herausforderung dieser Worte zu Herzen nehmen. Möge der Friede der Heiligen Nacht 2025 weit hineinstrahlen in unsere Welt.
Viel Segen für 2025 und bleiben Sie behütet.
Pfr. Birgit Leimbach
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Andacht zur Jahreslosung für 2025
Die Jahreslosung lädt uns dazu ein, dass wir jeden Tag neugierig und mit Maßstäben gestalten. Paulus, von dem dieser Ratschlag stammt, ergänzt zum besseren Verständnis: „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ (Vers 22) Aber wie macht man das: Alles prüfen und dabei das Gute behalten? Was ist eigentlich der Maßstab, an dem ich unterscheiden kann, was gut oder böse ist, nützlich oder schädlich? Je nachdem, wen man fragt, bekommt man doch sehr unterschiedliche Antworten. Greta Thunberg sagt mir etwas anderes als Wladimir Putin; ein Hedonist, dem es in erster Linie um Spaß im Leben geht, etwas anderes als der Philosoph Immanuel Kant, der für eine vernunftgemäße und eigenständige Lebensführung steht.
Ich frage deshalb den Apostel Paulus selbst. Er muss ja auf jeden Fall wissen, welchen Maßstab er vor Augen hat. In seinem Brief an die Philipper lese ich: „Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, so dass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre Gottes und zum Lobe Gottes.“ (Philipper 1,9‒11)
Also, der Maßstab, um gut und böse zu unterscheiden, ist die Liebe – die Liebe zum Mitmenschen, zu sich selbst und zu Gott. (Vgl. Matthäus 22,34‒40)
Was für ein Versprechen: Lebe die Liebe! Dann wird das Jahr 2025 ein gutes Jahr!
Reinhard Ellsel (gemeindebrief.evangelisch.de)